Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg

Hauptverein Regensburg

Samstag19.07.
14:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Termin ist auf 27.09.2025 verschoben: WÖRTH AN DER DONAU – STADT ZWISCHEN STROM UND BERG

hören & sehen mit Reinhard Hanausch
Exkursion mit Führung durch Schloss und Stadt
Treffpunkt: Wörth an der Donau, Stadtplatz

„Endlich erreicht das Schiff auf einer Bogenkrümmung die Höhe des lang ersehnten Wörth, das stattlich da liegt auf seinem Bergkegel. Man glaubt dort anzufahren mit dem Schiffe; aber nur vor Jahrhunderten mag der Strom hingeflossen seyn am Fuße dieses schönen Hügels.“ So schreibt 1819 Joseph August Schultes. Gewiss ist, dass Werd (= Flussinsel) schon zur Zeit der Agilolfinger bestand. Die Burg findet erst im Jahr 1264 urkundliche Erwähnung. Im 15. Jahrhundert erhielt Wörth eine städtische Verfassung.

Anmeldung und weitere Informationen unter: reinhard.hanausch@web.de

Teilnehmergebühr: 8 Euro.
Schloss Wörth (Foto: Wikimedia Commons)
Samstag19.07.
14:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Abensberg – Perle der Hallertau

hören & sehen mit Reinhard Hanausch
Exkursion mit Stadtführung von Franz Piendl, Abensberg
Treffpunkt: Abensberg, Regensburger Tor

Abensberg – jenseits von Weißbier, Spargel und Hundertwasser. Mit einer Stadtmauer mit acht Eck- und 32 Rundtürmen, welche den acht Töchtern und 32 Söhnen des legendären Stammvaters Graf Babo gewidmet waren. Mit einem der größten Feuersteinbergwerke Europas in der Steinzeit. Mit prächtigen Bürgerhäusern und schmalen Gassen. Dem siegreichen Napoleon im Jahr 1809. Oder kennen Sie den in der Stadt gebürtigen Maurersohn Ritter Joseph von Hazzi? Über all das wird bei einem Stadtrundgang, unter anderem dem Besuch der Pfarrkirche, des vierflügeligen Kreuzgangs südlich der Karmelitenkirche und des Herzogskastens zu hören und zu sehen sein. Ausklingen soll unsere Exkursion wie immer bei einer gemütlichen Runde; diesmal – wie kann es anders sein – im Brauereigasthof Kuchelbauer.

Anmeldung und weitere Informationen unter: reinhard.hanausch@web.de

Teilnehmergebühr: 8 Euro.
Der Stadtplatz von Abensberg (Foto: Wikimedia Commons)
Mittwoch23.07.
19:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Verleihung des Christian Gottlieb Gumpelzhaimer-Preises 2025

Festakt mit anschließendem Stehempfang
Ort: Regensburg, Weinschenkvilla, Hoppestraße 6

Der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg, einer der ältesten Geschichtsvereine Bayerns, prämiert zum vierten Mal sowohl eine herausragende universitäre Abschlussarbeit als auch eine herausragende W-Seminararbeit zu einem Thema aus der Oberpfalz. Im Rahmen eines kleinen Festakts mit anschließendem Stehempfang werden die Preisträger öffentlich ausgezeichnet. Für die passende musikalische Umrahmung sorgt auch heuer wieder die Meisterklasse für Klavier und Kammermusik am Von-Müller-Gymnasium Regensburg unter der Leitung von Lukas Klotz.

Eintritt frei.
Christian Gottlieb Gumpelzhaimer (1766–1841), Gründungsvorsitzender des Historischen Vereins (Foto: HVOR)
Hauptverein Regensburg

Coding History

Perspektiven einer digitalen Landesgeschichte
Tagung mit mehreren Referentinnen und Referenten
Ort: Sulzbach-Rosenberg, Gotisches Rathaus, Luitpoldplatz 25, großer Rathaussaal

Die von Max Grund und Clemens Beck organisierte Tagung zielt darauf ab, innovative, digitale und datengetrieben-landesgeschichtliche Forschungsprojekte miteinander ins Gespräch zu bringen. Hierbei sollen Ergebnisse vorgestellt, Methoden diskutiert und weitere Chancen digitaler Landesgeschichte ausgelotet werden. Ein besonderer Fokus soll hierbei auf Projekten zur Oberpfalz liegen. Die Projektzeiträume liegen zwischen dem Mittelalter und der Neuzeit. Das Programm wird zeitnah publiziert.

Eintritt frei. Ein Angebot in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Stadtarchiv Sulzbach-Rosenberg.
Ausschnitt aus dem Tagungsplakat (Foto: Max Grund)
Mittwoch10.09.
19:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Die Herren von Löweneck

Dienstmannen der frühen Wittelsbacher vor den Toren Regensburgs
Vortrag von Prof. Dr. Alois Schmid, Traitsching
Ort: Penk, Landgasthof Spitzauer, Löweneckstraße 1

Als die Wittelsbacher im Jahre 1180 die Herrschaft im Herzogtum Bayern übernahmen, fußte ihr Landesregiment zunächst auf wenig stabilen Grundlagen und war lange gefährdet. Das entscheidende Hilfsmittel zur Sicherung war die durchsetzungsfähige Ministerialität aus dem Niederadel. Eines der dazu herangezogenen Geschlechter waren die Herren von Löweneck im unteren Naabtal vor den Toren der besonders umkämpften Reichsstadt Regensburg zwischen etwa 1270 und 1320. Gerade an diesem Beispiel wird der machtbewusste Einsatz des Herrschaftsinstruments in Deutlichkeit sichtbar. Nach einer Auseinandersetzung mit König Ludwig IV., dem Bayern, verschwinden die Löwenecker aus der Geschichte. Geblieben sind lediglich die spärlichen Überreste des 1316 zerstörten Burgstalls bei Penk.

Eintritt frei.
Schenkungsurkunde Hugos von Löweneck, 1277 (Foto: Spitalarchiv Regensburg, Urkunde 88)
Sonntag14.09.
Hauptverein Regensburg

„Wert-voll“

Der "Tag des offenen Denkmals" 2025 in der Stadt Regensburg

„Wert-voll“, so lautet das diesjährige Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zum Tag des offenen Denkmals®. Bei Denkmälern kommen einem dabei Schätze in den Sinn, vergoldete Altäre, wertvolle Stuckaturen. Doch der Wert alter Bauwerke greift weiter. Sie sind gebaute Zeitzeugen, greifbar, echt. Regensburg besitzt zum Glück eine Vielzahl solcher kulturellen Kleinode. Stadt und Kooperationspartner haben ein vielfältiges und kostenloses Programm erstellt. Dieses ist rechtzeitig in gedruckter Form in den Tourismusbüros und beim Amt für kulturelles Erbe sowie digital unter www.regensburg.de/denkmaltag erhältlich.

Teilnahme kostenlos. Ein Angebot in Zusammenarbeit mit dem Amt für kulturelles Erbe der Stadt Regensburg.
Nordfassade St. Cäcilia (Foto: Stadt Regensburg)
Mittwoch24.09.
19:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Walhalla´s Genossen – ein königliches Buch zum Denkmal

Vortrag von PD Dr. Andreas Erb, Amberg
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Keplerstraße 1, Großer Runtingersaal

Als Ludwig I. vor 200 Jahren den Thron bestieg, hatte er einige seiner ehrgeizigen mäzenatischen Projekte bereits auf den Weg gebracht. So auch die Walhalla, sein bedeutendstes Bauwerk auf oberpfälzischem Boden. Jahre zuvor hatte er zur Feder gegriffen und ein Buch verfasst. Unter dem Titel „Walhalla´s Genossen“ erschien es pünktlich zur Einweihung und lieferte biographische Skizzen zu den dort Aufgenommenen. Aussagekräftig sind diese freilich nicht nur über die Geehrten, sondern auch über den königlichen Historiker. Der Referent, Leiter des Stadtarchivs Amberg, stellt Denkmal und Buch vor.

Eintritt frei.
Ausschnitt aus dem Titelblatt der zweiten Auflage von Walhalla´s Genossen (Foto: Andreas Erb)
Samstag27.09.
14:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

WÖRTH AN DER DONAU – STADT ZWISCHEN STROM UND BERG

hören & sehen mit Reinhard Hanausch
Exkursion mit Führung durch Schloss und Stadt
Treffpunkt: Wörth an der Donau, Stadtplatz

„Endlich erreicht das Schiff auf einer Bogenkrümmung die Höhe des lang ersehnten Wörth, das stattlich da liegt auf seinem Bergkegel. Man glaubt dort anzufahren mit dem Schiffe; aber nur vor Jahrhunderten mag der Strom hingeflossen seyn am Fuße dieses schönen Hügels.“ So schreibt 1819 Joseph August Schultes. Gewiss ist, dass Werd (= Flussinsel) schon zur Zeit der Agilolfinger bestand. Die Burg findet erst im Jahr 1264 urkundliche Erwähnung. Im 15. Jahrhundert erhielt Wörth eine städtische Verfassung.

Anmeldung und weitere Informationen unter: reinhard.hanausch@web.de

Teilnehmergebühr: 8 Euro.
Schloss Wörth (Foto: Wikimedia Commons)
Mittwoch12.11.
19:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Präsentation des neuen VHVO-Bandes

Ort: Regensburg, Bücher Pustet, Dombuchhandlung, Domplatz 7

Der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg und der Verlag Friedrich Pustet laden ein zur Buchvorstellung des neuen Bandes 165 (2025) der Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg. Wir würden uns freuen, Sie und Ihre Freunde begrüßen zu dürfen! 

Eintritt frei.
Ausschnitt aus der Umschlagvorderseite der VHVO (Abb.: HVOR)
Hauptverein Regensburg

sakral + profan

Zur bewegten Nutzungsgeschichte von Kirchen und Kapellen in Regensburg und in der Oberpfalz
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Keplerstraße 1, Großer Runtingersaal

Das 40. Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege wird sich mit der bewegten Nutzungsgeschichte von Kirchen und Kapellen in Regensburg und in der Oberpfalz beschäftigen. Das umfangreiche Vortragsprogramm ist wie immer an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger gerichtet. Sämtliche relevanten Informationen sind rechtzeitig unter www.regensburg.de/herbstsymposion nachzulesen.

Eintritt frei. In Zusammenarbeit mit: Stadt Regensburg (Amt für kulturelles Erbe), Bistum Regensburg (Fachbereich Kunst- u. Denkmalpflege), Heimatpfleger der Stadt Regensburg, Oberpfälzer Kulturbund, Vereinigung Freunde der Altstadt Regensburg
Innenraum St. Theresia Kumpfmühl, 2024 (Foto: Stefan Effenhauser/Bilddokumentation Stadt Regensburg)
Mittwoch17.12.
19:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Die Märchen aus dem Nachlass Franz Xaver Schönwerths

Vortrag von Dr. Silvie Lang, Kassel
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Keplerstraße 1, Großer Runtingersaal

Rund 500 Märchen liegen originalhandschriftlich im Nachlass des oberpfälzischen Märchensammlers Franz Xaver Schönwerth (1810–1886) vor, die Silvie Lang in ihrer Dissertation erstmals literaturwissenschaftlich in Hinblick auf Quellenkritik, Gattungstypologie und Überlieferungs- und Motivgeschichte erforscht. Dank der Handschriften kommen wir dem Märchen so nah wie sonst selten und können nachvollziehen, was und wie im 19. Jahrhundert erzählt wurde. Die Bandbreite der Märchen reicht dabei von Tiermärchen, zu Zaubermärchen und christlich geprägten Geschichten.

Ausschnitt aus einer Märchenhandschrift (Foto: Silvie Lang)
Mittwoch21.01.
19:00 Uhr
Hauptverein Regensburg

Meinungsmacher mit dunkler Vergangenheit

Die Heimatpresse in Regensburg und Passau nach 1945
Vortrag von Dr. Michael Hellstern, München
Ort: Regensburg, Runtingerhaus, Keplerstraße 1, Großer Runtingersaal

Aus welchem politischen Umfeld stammten Ende 1945 die Redakteure der neu gegründeten Tagespresse? Die NS-Kontinuitäten bei Zeitungsjournalisten sind für die Heimatpresse in Bayern bislang kaum untersucht. Redakteure gaben meist an, während der NS-Zeit im Widerstand gewesen zu sein. Jedoch wirft ein Vergleich der Entwicklung der „Passauer Neuen Presse“ und der „Mittelbayerischen Zeitung“ einen Schatten auf die Heimatpresse der Nachkriegszeit. Welche Rolle spielten dabei ehemalige NS-Propagandisten? Die mit dem Nachwuchsförderpreis des Vereins für Ostbairische Heimatforschung ausgezeichnete Dissertation geht diesen Fragen nach.

Eintritt frei.
Ausschnitt aus dem Buchcover der Dissertation des Referenten (Foto: Verlag Friedrich Pustet)